Zukunftsvisionen: Agrarökologie statt Logistikgebiet

Wir wollen nicht im Protest gegen etwas stecken bleiben, sondern den in vieler Hinsicht destruktiven Plänen einiges Konstruktives entgegensetzen. Dazu lief 2019 ein offener Gestaltungsprozess, koordiniert von der ReLawi-Gruppe Witzenhausen. Zuvor wurden bereits im Rahmen eines selbstorganisierten Moduls am Fachbereich 11 der Uni Kassel zum Thema „Regenerative Landwirtschaft“ (ReLawi) einige Konzepte entwickelt. Diese wurden auf dem Acker präsentiert und besprochen. Eine schriftliche Darstellung kann hier runtergeladen werden: Planspiel Regenerative Landwirtschaft.

Später gründete sich aus der ursprünglichen Initiative der Verein „Land schafft Zukunft“. Mit dem Wissen der Uni Kassel Witzenhausen und dem Engagement vieler Beteiligter wurde weiterhin an einem Konzept gearbeitet, um aufzuzeigen, wie die 80 Hektar mit regenerativer Landwirtschaft bewirtschaftet werden können. Am 18.12.2019 hat „Land schafft Zukunft“ der Gemeindevertretung Neu-Eichenbergs eine Ideensammlung präsentiert, wie der Acker und die Domäne genutzt werden könnten, um vielfältige Bedürfnisse der Gemeinde zu erfüllen. Die Vorschläge beinhalteten u.a. Landwirtschaft in Form von Agroforst, Gemüsebau und Saatguterzeugung sowie Erzeugung von Strom und Biomasse zur Wärmegewinnung. Auch Naherholungsflächen waren angedacht. Auf der Domäne hätten sich Betriebe zur Verarbeitung und Vermarktung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse ansiedeln können. Die Bürgerinitiative für ein lebenswertes Neu-Eichenberg hat dazu eine Pressemitteilung verfasst, die hier heruntergeladen werden kann.

Solche Perspektiven aufzuzeigen ist unsere Aufgabe – in Neu-Eichenberg und darüber hinaus!
Es ist an der Zeit, dass die Menschen in Neu-Eichenberg erkennen, welchen Schatz sie mit diesem fruchtbaren Boden inmitten ihrer Gemeinde haben. Boden ist eine unserer wertvollsten Ressourcen!